Wir Eltern sind auch Vorbilder und sollten daher einen gesunden Umgang mit Konkurrenz vorleben. Gehen auch Sie auf Miteltern zu, zeigen ehrliches Interesse und gratulieren zu Erfolgen und bleiben natürlich selbst immer fair. Damit Kinder sich entwickeln können, brauchen sie starke Mitstreiter*innen, auch wenn dies Niederlagen mit sich bringt. Wie heisst es so schön: „Konkurrenz belebt das Geschäft.“ Ich denke diese Aussage ist insbesondere im Leistungssport von grosser Bedeutung. Gerade in Teamsportarten sind starke Teammitglieder zentral, denn das Team ist nur so stark wie sein schwächstes Glied. Aber auch in Sportarten wie etwa Tennis oder Judo sind starke Trainingspartner*innen ein essentieller Teil des Erfolges. Gerade die Kinder welche eine Profisport Karriere anstreben, profitieren immer von anderen starken Athlet*innen im Team. Zudem können sie so den Umgang mit Konkurrenz schon trainieren, denn Missgunst und Eifersucht hemmen auch das eigene Vorankommen. Wenn unser Kind erneut gegen den stärksten der Region eingeteilt wird, sollten wir uns nicht genervt zeigen, sondern dem Kind aufzeigen, dass dies eine Chance ist zu wachsen. Damit das gut funktioniert, stärken Sie das Selbstbewusstsein ihres Kindes und erklären Sie immer wieder, dass es im Sport nicht primär um den Vergleich geht, sondern um den eigenen ganz persönlichen Fortschritt und genau dieser wird mit starker Konkurrenz grösser sein. Der faire Umgang mit Anderen, die besser, stärker oder schneller sind, ist zudem ein zentraler Aspekt der Lebensschule, als die wir den Sport gerne verstehen.
Zu einem gesunden Umgang mit Konkurrenz gehört es auch Verlieren zu können, lesen Sie dazu den Beitrag Umgang mit Niederlagen
Wäre schön, wenn viele Eltern das so vorleben!